Informeller Kurzbericht von der 139. Sitzung des StuRa

» Gewählt wurden: Max Wipplinger (30 Ja-Stimmen, keine Nein-Stimmen, keine Enthaltungen) in das Referat für Verkehr und Kommunales, Ole Fuchs (27/6/1) in das Sozialreferat sowie Noah Peter (26/0/1) und Emily Charlotte Wilke (24/2/1) in das VS-Queerreferat. Herzlichen Glückwunsch!

» Gesucht werden: studentische Helfer*innen für die Impfteams des Landratsamts Rhein-Neckar. Was übrigens sogar angemessen bezahlt wird. Mehr dazu hier.


Außerdem wichtig:

» “Nachhaltigkeit” und “Tierwohl”: einerseits zwei Begriffe, die durch Greenwashing stark an Glaubwürdigkeit verloren haben – andererseits aber eben auch zwei Bereiche, die ziemlich bedeutsam sind und in denen grundsätzlich noch eine Menge zu tun wäre. Kein Wunder also, dass auch an das Heidelberger Studierendenwerk  in jüngster Vergangenheit entsprechende Forderungen herangetragen wurden (u.a. auf Basis der Nachhaltigkeitsrichtlinie des StuRa und in Form des Forderungskatalogs des AK Mensa). Und siehe da: “Erste nicht unbedeutende Schritte” wurden in die Wege geleitet, wie die studentischen Mitglieder des StuWe-Verwaltungsrats und die StuWe-Referentinnen der Verfassten Studierendenschaft in ihrem gemeinsamen Bericht (TOP 4.2) urteilten. Was genau das alles wäre, könnt ihr u.a. hier nachlesen.

» Vorgestellt und in erste Lesung gegeben: der VS-Haushalt für das Kalenderjahr 2022. Ihr findet ihn (in Kürze) hier.

» Darin bereits enthalten: die nötigen Mittel für die Stelle für englischsprachige Öffentlichkeitsarbeit, deren dauerhafte Einrichtung mit 27/0/0 Stimmen abgenickt wurde.

» In Sachen Wahlmodalitäten kündigen sich Änderungen an. So sind künftig auch digitale Unterschriften zulässig und werden Formulare (z.B. bei Kandidaturen) fortan auch per Scan akzeptiert. Wohl aber noch bedeutsamer ist eine Wahlordnungsänderung, die in der Sitzung am Dienstag (TOP 5.1) in erste Lesung ging. Bisher bleiben die von den 49 Fachschaften entsandten StuRa-Mitglieder nach Ende der regulären, einjährigen Amtszeit kommissarisch im Amt, bis neue Mitglieder entsandt werden. Teilweise sind deshalb einige Mitglieder seit 2019 kommissarisch im Amt. Fortan soll sich das ändern und nur noch 2-4 Monate nach Ende der Amtszeit möglich sein. Die Stellvertreter*innen würden dann entweder nachrücken oder nicht weiter im Amt bleiben (allerdings ohne Auswirkungen auf den aktiven oder passiven Status ihrer Fachschaft).

» Gemäß des VRNnextbike-Rahmenvertrags darf der StuRa über die Einrichtung von zehn weiteren Stationen verfügen. Mit einem einstimmigen Ergebnis – nämlich 30/0/0 Stimmen – wurden acht dieser Standorte festgelegt: INF 674+ (Neuenheimer Feld), INF 129+ (Neuenheimer Feld), Ilse-Krall-Straße 47/49 (Kirchheim), Eppelheimer Straße 52 (Pfaffengrund), Ringstraße/Ecke Lessingstraße (Weststadt), Im Hasenleiser (Rohrbach), Römerstraße 129/131 (Südstadt) sowie Eppelheim Ortsmitte.

» Den Ruprecht zu lesen, wird sich demnächst sogar noch mehr lohnen als bisher: Mit 22/4/2 Stimmen beschloss der StuRa, in der nächsten Ausgabe fünf Anzeigen für insgesamt bis zu 2000 Euro zu schalten und darin u.a. auf vakante Ämter hinzuweisen. Ein Gedanke, der in der RefKonf entstand, aber – als dezidiert politische Angelegenheit – bewusst an das wichtigste Organ der Studierendenschaft weitergegeben wurde. Im StuRa wurde dieses Ansinnen dann auch durchaus kritisch diskutiert, u.a. hinsichtlich der Frage, inwiefern der Ruprecht tatsächlich an unserer Hochschule gelesen wird, warum nicht (auch) in anderen Medien inseriert werden sollte und ob nicht in den sozialen Netzwerken geschaltete Werbung effektiver wäre. Auch der unverhohlen semikaritative Grundgedanke, mit den Inseraten einem studentischen Projekt unter die Arme zu greifen, das von der Corona-Krise finanziell gebeutelt wurde, wurde kritisch beäugt. Letzen Endes wurde dem Antrag trotzdem mit deutlicher Mehrheit zugestimmt – wenn auch verbunden mit dem Wunsch, der Ruprecht möge deshalb nicht seltener, sondern vielmehr ausführlicher und (im Bedarfsfall auch) kritischer über die Verfasste Studierendenschaft berichten. “Als unabhängige Zeitung ist sich der ruprecht keiner Gruppierung oder Weltanschauung verpflichtet” soll also ausdrücklich auch für die nächsten 34 Jahre gelten.


Die Sitzungsunterlagen und Protokolle des StuRa finden sich stets hier.

Den Informellen Kurzbericht von der letzten StuRa-Sitzung findet ihr hier.

Die nächste Sitzung des StuRa – eine reine Finanz-Sitzung – findet schon am kommenden Dienstag, den 07. Dezember 2021 ab 19:00 Uhr statt entweder virtuell (via StuRaKonf) oder in Präsenz (mit 2G-Nachweis) im Neuen Hörsaal Physik, Albert-Ueberle-Straße 7. Bis dann!