Informeller Kurzbericht von der 145. Sitzung des StuRa

» Gewählt wurden: Johannes Müller (17 Ja-Stimmen, keine Nein-Stimme, eine Enthaltung) zum 1. März in das Finanzreferat sowie Anton Schwarz (17/0/2) in den Univital-Beirat. Herzlichen Glückwunsch!

» Gesucht werden: weitere Mitglieder für das Sozialreferat, welches derzeit nur noch aus einer Person besteht. Wie übrigens auch das Außen-, Gremien-, Kultur- und PoBi-Referat. Zwar sind Wahlen erst wieder im nächsten Semester möglich, doch schon jetzt könnt ihr euch u.a. anhand dieser Auflistung darüber informieren, was ihr alles tun könnt und wo dringend helfende Hände gebraucht werden.


Außerdem wichtig:

» Es war eine rekordverdächtig kurze Sitzung (Ende: 19:43 Uhr), die abseits zweier Wahlen vor allem einen Zweck hatte: Mit 22/0/0 Stimmen sprach sich der StuRa dafür aus, das Gebäude und Gelände des ehemaligen Gefängnisses “Fauler Pelz” der Universität Heidelberg zur Verfügung zu stellen, um dort mittelfristig einen geisteswissenschaftlichen Campus zu errichten. Das Sozialministerium plant derzeit, den (seit Jahren leerstehenden) Faulen Pelz in eine Anstalt für den Maßregelvollzug umzubauen und bis 2025 als solche zu nutzen. Der StuRa fordert – aufgrund des akuten Raummangels der Geisteswissenschaften, aber auch aus Gründen der Nachhaltigkeit –, diesen Plan fallen zu lassen. Damit unterstützt er das Wissenschaftsministerium, das Rektorat der Universität Heidelberg sowie die Stadt Heidelberg in ihrer Position, den Faulen Pelz der Universität zu überlassen. Ebenso unterstützt er Initiativen, Begehren und Demonstrationen, die für diese Forderung arbeiten.

» Recht spontan schaffte es dann noch eine andere Baustelle auf die Tagesordnung: nämlich die Entscheidung der Hausverwaltung des Zentralbereichs Neuenheimer Feld (ZNF), die Vorlesungszeiten für Veranstaltungen im Theoretikum um eine Stunde vorzuziehen. Diese ursprünglich bereits für das Wintersemester 2020/21 geplante Änderung der Raumvergabezeiten wurde zunächst durch die Corona-Pandemie aufgeschoben, soll im kommenden Sommersemester jedoch final umgesetzt werden. Möglich ist das, weil es wohl keinen verbindlichen, einheitlichen Zeitplan für Lehrveranstaltungen an der Uni gibt. Leidtragende wären besonders die Fächer Computerlinguistik, Chemie/Biochemie, Biowissenschaften sowie Molekulare Biotechnologie, die dadurch große Probleme bekommen könnten, was die zeitliche Koordination mit den Lehrveranstaltungen anderer Fächer angeht – wenn nicht sogar deren Studierbarkeit dadurch gefährdet werden.

» Die bisherigen Kommunikation mit den Entscheidungsinstanzen verläuft, freundlich ausgedrückt, schleppend. Noch geben die involvierten Fachschaften aber nicht auf und werden in den kommenden Tagen und Wochen weitere Gespräche suchen. Sollte sich keine Lösung finden lassen, dürfte das Thema aber spätestens dann wieder aktuell werden, wenn der StuRa im April aus seiner Frühjahrspause zurückkehrt. Dann vielleicht auch nicht nur mit einer ersten Aussprache über diese Problematik, sondern mit der Planung konkreter Schritte und Aktionen.


Die Sitzungsunterlagen und Protokolle des StuRa finden sich stets hier.

Den Informellen Kurzbericht von der letzten StuRa-Sitzung findet ihr hier.

Das war sie nun aber tatsächlich, die letzte Sitzung dieses Semesters. Weiter geht es erst im Sommersemester 2022, genauer gesagt: am 26. April. Bis dann!