Nach der Erdbebenkatastrophe: Hilfe und Hinweise für Studierende

Das verheerende Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat auch bei der Verfassten Studierendenschaft Bestürzung ausgelöst. Im Besonderen denken wir dabei an unsere Kommiliton:innen, die unmittelbare Bindungen bzw. Familie und Freund:innen in den betroffenen Gebieten haben. Ihnen möchten wir unsere Solidarität und unser tief empfundenes Beileid aussprechen.

Im Folgenden haben wir eine Liste mit Hilfsangeboten zusammengestellt – mögliche Anlaufstellen, aber auch psychologische, finanzielle und juristische Unterstützungsmöglichkeiten.


Allgemeine Anlaufstellen

» Insbesondere für Fragen zum Thema Einreisebestimmungen, Visa etc. ist das Auswärtige Amt der richtige Ansprechpartner. Auf seiner offiziellen Website hat es Antworten auf die häufigsten Fragen versammelt.

» Das Dezernat Internationales der Universität Heidelberg bietet für Studierende, Mitarbeiter:innen und Wissenschaftler:innen vertrauliche Einzelberatungsgespräche an. Je nach Thematik werden nach Klärung des Anliegens weitere Stellen einbezogen. Die Gespräche sind in Präsenz, per Video oder Telefon möglich. Termine können per E-Mail oder telefonisch vereinbart werden.

» Auch unser Referat für internationale Studierende hilft, wo es kann – z.B. im Rahmen des “International Student Talk”, der auch am Sonntag (19.02.) wieder ab 14 Uhr stattfindet, oder nach persönlicher Vereinbarung.


Seelische/Psychologische Unterstützung

» Das studentische Zuhörtelefon “Nightline” ist während der Vorlesungszeit für euch da, falls ihr nachts jemanden zum Reden braucht. Unter [nightlines.eu/erreichbarkeit] findet ihr zudem die Nightlines aus vielen anderen Städten, die auch in der vorlesungsfreien Zeit erreichbar sind.

» Wärmstens empfehlen können wir auch die Psychosoziale Beratung des Studierendenwerks (PBS).

» Weitere Möglichkeiten: Die Psychotherapeutische Hochschulambulanz, die TelefonSeelsorge Rhein-Neckar sowie die App “KrisenKompass”.


Finanzielle Unterstützung

» Ob direkt mit unserem Notlagenzuschuss oder mithilfe der Hilfsfonds der Uni, des Studierendenwerks oder der Evangelischen Studierendengemeinde: Es gibt vielerlei Möglichkeiten, euch beizustehen, falls ihr infolge der Erdbebenkatastrophe auch noch mit einer finanziellen Notlage zu kämpfen habt.

Kontaktiert dafür am besten unser Sozialreferat – entweder per Mail oder im Rahmen der Sozialsprechstunde.


Rechtliche Unterstützung

» Ihr habt eigentlich Prüfungsleistungen zu erbringen, doch aufgrund der Erdbebenkatastrophe ist nicht daran zu denken? In den Studien- und Prüfungsordnungen der jeweiligen Studiengänge bestehen gewisse Spielräume, die im begründeten Einzelfall Ausnahmen zulassen. Betroffene können sich an die jeweilige Fachstudienberatung, ihre jeweilige Fachschaft oder an unser Referat für Lehre und Lernen wenden.

» Sollte es irgendwelchen rechtlichen Klärungsbedarf geben, ist unsere unentgeltliche Rechtsberatung für euch da. Und zwar bei Fragen im Bereich Aufenthaltsrecht, BAföG, Unterhalts- und Familienrecht, Arbeitsrecht, Vertrags- und Verbraucherrecht, Mietrecht sowie Hochschul- und Prüfungsrecht.

» Eine kostenlose Beratung im Zivil-, Verwaltungs- und Asylrecht bietet auch die studentische Rechtsberatung “Pro Bono” an.


Helfen & Spenden

» Es gibt unzählige Möglichkeiten, Geld und Sachgüter zu spenden. Wir können sie an dieser Stelle nicht erschöpfend auflisten. Entsprechende Hilfsorganisationen finden sich jedoch beispielsweise hier, hier und hier.