Informeller Kurzbericht von der 121. Sitzung des StuRa

» Gewählt wurden: Jonathan Ebert (42 Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen, keine Enthaltungen) in das Referat für Ökologie und Nachhaltigkeit, Fabian Giese (36/4/4) und Michèle Pfister (36/5/4) in das Referat für Verkehr und Kommunales, Levin Maier (42/1/2) in das Sozialreferat sowie Franziska Kändler (41/1/1), Amelie Schulze (41/1/2), Arne Kuhrs (40/2/1) und Falk Busch (39/1/3) in die Härtefallkommission.

Zudem bestätigte der StuRa mit 45/1/3 Stimmen die (in der vorlesungsfreien Zeit von der RefKonf vorgenommene) Entsendung von Levin Maier als ordentliches und von Benjamin Brindle als stellvertretendes Mitglied in den Zentralen Zulassungsausschuss für alle NC-Fächer sowie die Entsendung von Christian Heusel, Florian Weiss, Henrike Arnold, Jannik Jaschinski, Mathurin Choblet, Max Heitmeier und Philipp Strehlow in den SBQE-Pool. Herzlichen Glückwunsch!

» Gesucht werden: Studierende, die sich bei der Universitätsallianz “4EU+” einbringen möchten – sei es als Mitglied im Academic Council, sei es bei den flagship projects oder in unserem AK 4EU+. Mehr dazu weiter unten.

Welche Aufgaben es sonst noch gibt, erfahrt ihr stets unter [sturahd.de/mitmachen]

» Finanziell unterstützt wird: das StuRa-Videostudio, das sich über eine professionelle Kamera freuen darf.


Außerdem wichtig:

» Der StuRa hat seinen diessemestrigen Sitzungskalender leicht modifiziert. Nach der Weihnachtspause geht es erst am Dienstag, den 12. Januar 2021 weiter, gefolgt von Sitzungen am 26. Januar, 09. Februar und (ggf.) 23. Februar. Der ursprüngliche Sitzungskalender, wie er in der letzten Sitzung des Sommersemesters beschlossen wurde, sah eine Sitzung am 05.01. vor, also unmittelbar vor einem gesetzlichen Feiertag und noch in der vorlesungsfreien Zeit – eine Kombination, die im Nachhinein nicht allzu elegant erscheint und daher mit 47/0/2 Stimmen geändert wurde.

» Solltet ihr euch nun fragen, was das für den Semesterplaner bedeutet, auf dem schließlich immer auch die Sitzungstermine eingetragen sind: Keine Sorge! Wie von Zauberhand – und/oder in weiser Voraussicht – sind dort schon die aktualisierten Termine eingetragen. (Falls ihr noch keinen habt: Wo ihr euch euer kostenloses Exemplar besorgen könnt, haben wir hier beschrieben.)

» Ein Termin, den sich alle Hochschulgruppen dick im Semesterplaner notieren sollten: Dienstag, der 23. November! Nur noch bis dahin (23:59 Uhr) können sie ihre Finanzanträge für das aktuelle Semester einreichen, über die dann in einem besonderen Verfahren entschieden wird. Mehr dazu hier.

» Apropos Finanzen: der VS-Haushalt 2021 steht! Mit 45/2/7 Stimmen wurde die Vorlage des VS-Finanzteams angenommen. Die genauen Zahlen, Posten und Überlegungen findet ihr in den Sitzungsunterlagen sowie hier. Alle Fachschaften, Autonomen Referate & Co. können sich indes schon mal auf eine Mail vom VS-Finanzteam freuen, in der sie im Laufe der nächsten Tage über das traditionell daran anschließende Prozedere informiert werden (Stichwort Zuweisungen, Budgetpläne etc).

» Mit 42/3/3 Stimmen wurde eine Änderung an der Aufwandsentschädigungsordnung vorgenommen: Stellvertretende Vorsitzende, die eine vakante Vorsitzposition übernehmen, können fortan ebenfalls die zugehörige monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 500,- Euro erhalten. Vorher war das nicht möglich, sodass die Vorsitzarbeit pro bono erledigt werden musste. Durch einen in der 121. Sitzung eingebrachten Änderungsantrag wurde zugleich allerdings noch sichergestellt, dass in diesem Falle nicht noch zusätzlich eine Aufwandsentschädigung als Referent*in bezogen werden kann.

» Weniger Rückhalt war dem inhaltlichen Unterstützungsantrag der Initiative “Patricky-Henry-Village für alle!” vergönnt. Einige der kritischen Einwände und Anmerkungen lassen sich dem (in Bälde hier hochgeladenen) Protokoll entnehmen. Mit 22/14/11 Stimmen wurde letztlich aber auch dieser Antrag angenommen.

» Vertagt werden mussten hingegen die beantragten Satzungsänderungen der Studienfachschaften Philosophie, Pharmazie sowie Japanologie. Es waren nicht genügend ordentlich stimmberechtigte Mitglieder anwesend, ihr kennt das Spiel

» Und schließlich, wie oben schon angekündigt: Es gibt wichtige Neuigkeiten in Sachen “4EU+”!

Zur Erinnerung: Hierbei handelt es sich um einen länderübergreifenden strategischen Zusammenschluss von sechs europäischen Universitäten (genauer gesagt: Heidelberg, Kopenhagen, Mailand, Paris, Prag, Warschau), der im März 2018 gegründet wurde und sich immer noch in der Konstitutionsphase befindet. Kein Wunder also, dass auch für die Studierenden derzeit die Vernetzungs- und Strukturarbeit im Mittelpunkt steht. Mag vielleicht spröde klingen, ist tatsächlich aber ziemlich spannend – und geht derzeit in die alles entscheidende Phase! Denn aktuell werden die Grundlagen gelegt, in welche Richtung sich diese Universitätsallianz entwickelt, inwiefern die Studierenden tatsächlich davon profitieren und in welchem Umfang sie dabei Mitspracherechte erlangen. Was jetzt versäumt wird, lässt sich nur schwerlich wieder korrigieren. (Stichwort Pfadabhängigkeit.)

Lest euch den ausgesprochen informativen Bericht in den Sitzungsunterlagen (ab Seite 39) durch, wenn ihr über den aktuellen Stand und die vielen sich bietenden Möglichkeiten informiert sein wollt. Weitere Infos findet ihr auch hier & hier. Und wer noch näher dran sein möchte: Eine Aufzeichnung vom Annual Meeting 2020, das am gestrigen Montag via Videokonferenz stattgefunden hat, findet sich auf YouTube.

» Einer der zentralen Streitpunkte dreht sich um das Academic Council. Hierbei handelt es sich de facto um das wichtigste Organ, wenn es darum geht, wie Studierende Einfluss ausüben können. Jede der sechs Universitäten entsendet ein stimmberechtigtes studentisches Mitglied in dieses Gremium – doch wie der*die studentische Vertreter*in Universität Heidelberg entsandt wird, ist strittig respektive noch nicht vollständig geklärt. Ist es tatsächlich stimmig, dass die Entsendung durch das Rektorat erfolgt und es sich obendrein noch zwingend um ein Mitglied des Senats handeln muss, wie von Seiten des Rektorats propagiert wird? Oder ist es nicht viel einleuchtender, dass der StuRa (als das wichtigste Organ der gesetzlich vorgesehenen Vertretung der Studierenden der Universität Heidelberg) für die Auswahl zuständig ist, wie es ja selbst bei Senatskommissionen üblicherweise der Fall ist? Für den StuRa jedenfalls liegt die Antwort auf der Hand: Mit 40/2/2 Stimmen wurde der Anspruch untermauert, für derartige Entscheidungen zuständig zu sein, und ein zugehöriges Entsendungsverfahren beschlossen. (Überaus passend, wenn man bedenkt, an welchem außergewöhnlichen Tag die Sitzung stattfand.)

» Kandidaturen für den Platz im Academic Council sind somit ab sofort möglich. Da dieses Gremium bereits am 14. Dezember wieder tagt (und dann wahrscheinlich auch gleich weitreichende Entscheidungen trifft), dürfte die Entsendung aller Voraussicht nach bereits in der nächsten Sitzung des StuRa erfolgen.


Die Sitzungsunterlagen und Protokolle des StuRa finden sich stets hier.

Den Informellen Kurzbericht von der letzten StuRa-Sitzung findet ihr hier.

Die nächste Sitzung des StuRa findet am Dienstag, den 01. Dezember 2020 ab 19 Uhr statt. Bis dann!